Freigabe der Friedrichstraße

Am 22. August wurde die Friedrichstraße in Nord-Süd-Richtung für den KfZ-Verkehr freigegeben. Nach über zwei Jahren Bauarbeiten an der U5-Verlängerung durch die BVG kommt wieder ein Stück Normalität in die Berliner Mitte zurück.

Die Arbeiten am sog. Lückenschluss U5 begannen 2011, seit Juni 2012 war die Friedrichstraße im Kreuzungsbereich UdL sowie die Straße Unter den Linden in West-Ost-Richtung für den Verkehr gesperrt. Zusätzlich wurde die U-Bahnlinie 6 zwischen S-Friedrichstraße und Französische Straße für 16 Monate gesperrt. Bauliche Probleme und Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Behörden hatten zur Folge, dass vom in der Baugenehmigung festgesetzten Wiedereröffnungstermin im Spätsommer 2013 wieder Abstand genommen wurde. Erst nach Interventionen der Unternehmer aus Berlins Mitte und ihrer Standortvertretung, der IG Friedrichstraße, konnte im Dezember 2013 ein Teilfreigabe in Süd-Nord-Richtung durchgesetzt werden.

Trotz guter Fortschritte bei der BVG-Maßnahme wird dieser zentrale Bereich der Hauptstadt, allen voran die Achse Unter den Linden, mindestens bis 2019 beeinträchtigt bleiben. Eine schrittweise Entlastung der Berliner Mitte ist daher von großer Wichtigkeit. Auf die Freigabe der Friedrichstraße in beiden Richtungen sollte baldmöglichst die Südfahrbahn Unter den Linden folgen. Die Verantwortlichen sollten prüfen, ob die Baustelleneinrichtungsflächen auf der Mittelpromenade in diesem Ausmaß belegt bleiben müssen. Die angrenzenden Geschäfte und Restaurants leiden unter der eingeschränkten Sichtbarkeit.

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